Osteopathie für die (ganz) Kleinen

Viele Eltern fragen sich, warum ihr Baby dauern schreit, sehr unruhig ist, nach jeder Mahlzeit spuckt oder der Kopf eine schiefe Form hat.

Die Geburt ist kein Spaziergang, weder für die Mutter noch für das Baby. Es wirken auf das Baby starke physikalische Kräfte und auch emotional wird es das erste Mal in seinem Leben herausgefordert, mitunter verläuft die Schwangerschaft problematisch.

Übermäßiger Druck auf den Schädel des Säuglings im Geburtskanal, Stagnation des Geburtsvorgangs und ein Kaiserschnitt erschweren den Eintritt ins Leben.

Dabei kann es zu sogenannten Dysfunktionen kommen, zu Verspannungen und Blockaden am Schädel und an der Wirbelsäule. Wenn diese nicht behandelt werden, so gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder der kleine Organismus hat genügend Selbtsheilungskräfte und schafft es im ersten Lebensjahr, sich zu erholen. Oder die Erscheinungen verschwinden im Laufe der Zeit vermeintlich wie von selbst und treten dann im schlimmsten Fall Jahre später in Form von Rückenproblemen, Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen, Hyperaktivität oder Verhaltensauffälligkeiten wieder auf.

Eine Geburt beansprucht die körperlichen Fähigkeiten des Kindes bis zur äußersten Grenze. Es ist jedoch ein natürlicher Abschnitt für den Start ins Leben. Und die Natur stellt in Normalfall genügend Selbstregulationsmechanismen dem Baby bereit, diesen "Stress" zu verarbeiten. Sozusagen mit in die Wiege gelegt.

Als Alpha Nursing® - Beraterin helfe ich Ihnen und Ihrem Baby, die optimalen Bedinungen zu schaffen; auch um spätere Entwicklungsstörungen (z.B. Hyperaktivität, Lern- und Konzentrationsstörungen usw.) und Funktionsstörungen (z.B. Reflux, Koliken, Haltungsfehler, Stillprobleme usw.) zu vermeiden.

Mein besonderer Dank an Mona Lisa Boyesen, die seit vielen Jahren die Sinneswelt des Säuglings erforscht hat und uns dieses Wissen zur Verfügung stellt.

"Das Schönste, was eine Fee einem Kind in die Wiege legen kann, sind Schwierigkeiten, die es überwinden muß." (Alfred Adler)



Kinder und Jugendliche

Schon der Osteopath Dr. Wiliam Garner Sutherland erkannte:

 

"Wie der Zweig gebogen wird, so wächst der Baum.“

 

Gerade für Kinder ist die Osteopathie in besonderem Maße geeignet, da der noch in der Entwicklung befindliche kleine Körper sehr effizient im Stande ist, therapeutische Reize relativ schnell umzusetzen. Später auftretenden Funktionsstörungen und Spannungszustände könnten prophylaktisch sehr gut und dauerhaft entgegengewirkt werden.

 

Jede Lebensphase vom Säugling, Kind und Jugendlichen geht mit besonderen Herausforderungen einher und bedingt damit auch entwicklungstypische Funktionsstörungen bzw. Probleme.

 

Die gesunde Entwicklung jedes Kindes ist ein komplexer Prozess, der durch innere und äußere Faktoren beeinflusst wird. Ein Osteopath spürt Dysharmonien auf und bringt dadurch den Körper wieder in ein funktionelles Gleichgewicht. Dies wirkt mitunter sehr positiv auf Seele und Psyche. Das Kind fühlt sich in seiner Ganzheit und Einzigartigkeit bestätigt, welches sich positiv auf deren Entwicklung auswirkt.

 

Wer kennt dies nicht: Stillschwierigkeiten, Koliken, Schlafstörungen, Schreikinder, Konzentrationsstörungen, Gleichgewichtsprobleme, Lernschwierigkeiten, Aufmerksamkeitsdefizite, schulstressbedingte Kopfschmerzen, Auffälligkeiten in der Motorik...usw

 

Ein Säugling hat eine anstrengende Geburt hinter sich und darf lernen, sich im Alltag zurecht zu finden, sich dem Leben anzuvertrauen, sich anzupassen.

 

Ein größeres Kind hat die Anpassungsphase hinter sich und ist mitunter extrem Reizen von außen ausgeliefert um sich weiter zu entwickeln, weiter zu lernen.

 

In der Pubertät kommen zusätzlich hormonelle Veränderungen oder zu schnelles Wachstum hinzu. Des weiteren ist dies eine Zeit voller emotionaler und sozialer Herausforderungen. Nicht selten gelingt den Jugendlichen dies reibungslos aus verschiedenen Gründen.

Jede Entwicklungsphase hat seine speziellen Bedürfnisse. Es ist besonders wichtig, sich in die jeweilige Phase genau einzulassen; den Säugling, das Kleinkind und auch das größere Kind sowie den Jugendlichen mit seinen Nöten aus seiner Sicht einfühlsam zu verstehen und mit osteopathischem Gespür sowie ganzheitlichem Aspekt deren Entwicklung zu unterstützen.

"Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben." (Peral S. Buck)